

„Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie, wie wir sind.“
Unser Lebensweg formt unsere Gedanken, unser Weltbild und die Automatismen in unserem Verhalten. Wir basteln uns unsere Wahrheit aus all dem, was wir erleben. Die Interpretationen unserer Wahrnehmungen richten sich nach den Erfahrungen, die wir gemacht haben. Im Dialog können Automatismen gelöst, Weltbilder verrückt und Wahrnehmungen neu interpretiert werden. Dieses Buch zeigt einen Weg, wie wir zu einem tieferen Verständnis gelangen, indem wir zuhören, andere Perspektiven annehmen und unsere innere Brille absetzen. Die Gedanken bestimmen das Handeln – deswegen ist es so wichtig darauf zu achten, wie unsere Gedanken entstehen. Dazu müssen sie nicht in Bahnen gelenkt werden, sondern in ihrer Vielfalt und Verschiedenheit wachsen.
David Bohm und Martin Buber haben den Begriff und die Relevanz des Dialogs besonders geprägt. Sie beschreiben, wie die Gesellschaft in der wir leben unsere (Vor-)Urteile bestimmt und unsere Gedanken lenkt. Für den Dialog ist es wichtig diese Urteilskraft so zu kontrollieren oder zu öffnen, dass wir einander mit Offenheit begegnen, denn Menschen und Dinge werden zu dem, was wir in ihnen sehen.
Mit bewegenden Anekdoten über friedliche Begegnungen, kreativen Verbildlichungen unserer Wahrnehmung und inspirierenden Worten über Empathie und Dialog schaffen die Autoren ein Werk über die Verbindung von Menschen durch Worte.