Ob ihr in engem Kontakt steht oder euch zunehmend voneinander distanziert, die Familie ist ein wichtiger Ort, der uns Halt und Sicherheit geben kann. Für alle, die an der Kommunikation innerhalb der familiären Gemeinschaft arbeiten möchten oder einfach mal wieder ein tieferes Gespräche mit den Liebsten suchen, führen wir hier vier Beispielfragen auf die euch dabei helfen können:
Gibt es etwas, das deine Eltern nicht verstehen?
Niemand kennt uns so lange wie unsere Eltern. Daraus könnte man schließen, niemand kenne uns besser. Aber je älter wir werden, desto mehr trennt und unterscheidet uns von unseren Eltern. Wir leben in einer anderen Zeit, sind eine andere Generation. Die Prioritäten verändern sich und jeder gerät an andere Menschen die unsere Ansichten und Meinungen formen. Die tiefe Verbundenheit – biologisch und/ oder emotional – kann sowohl eine Sicherheit als auch ein starkes Verantwortungsgefühl geben. Für einige Dinge fällt es schwer Verständnis aufzubringen, besonders in der Familie ist es schön wenn wir einander verstehen um mitfühlen und unterstützen zu können.
Wofür bist du dankbar?
Erzählt einander, welche Geschenke ihr von euren Kindern, Eltern und Geschwistern bekommen habt. Kaum etwas verbindet mehr als Dankbarkeit. Es ist leicht zu sehen, worauf wir verzichten mussten und welchen Ärger wir einander bringen, dabei sollen wir das Glück nicht vergessen und alles was wir gewinnen von der Familie. Dabei erfahrt ihr vielleicht etwas voneinander, dass ihr auf diese Weise nicht wahrgenommen habt. Dankbarkeit ist immer eine Bereicherung!
Was ist Weihnachten für dich?
Ein Festtag voller Liebe und Freundlichkeit! Das ist jedenfalls jedes Jahr wieder das Ziel für viele Familien. Die Kindheitserinnerungen haben sich so eingebrannt, dass Weihnachten aus zeitlicher Ferne betrachtet immer noch ein Bild von Gemütlichkeit und glückseligen Gesichtern auslöst. Je näher die Zeit rückt desto verschwommener wird dann dieses Bild. Weihnachten kann auch für die harmonischsten Familien eine organisatorische und emotionale Herausforderung sein. Aber vielleicht findet ihr durch diese Frage heraus, was euch an diesem Tag am wichtigsten ist und was ihr euch wünscht.
Wenn du an „Zuhause“ denkst, was taucht als erstes in dir auf?
Wohnt ihr alle zusammen, sind die Kinder schon aus dem Haus oder habt ihr ein besonderes Wohnkonzept – das Zuhause hängt nicht nur mit dem Ort sondern besonders mit den Menschen zusammen, bei denen wir uns Zuhause fühlen. Wenn wir unser Zuhause definieren erfahren wir ganz viel über die Bedürfnisse, Komfortzonen und Gewohnheiten von einander.