Als Erinnerung daran, dass es im Laufe der Geschichte und bis heute viele Menschen gibt, die den Dialog gefördert haben, stellen wir in diesem Blog einige vor. Wir werden versuchen, Menschen auszuwählen, die nicht zu den Bekanntesten gehören. Wir tun dies, um zwei Dinge zu zeigen: Erstens: Es gibt noch viel mehr Menschen, die von der friedensstiftenden Kraft des Dialogs überzeugt sind, als man vielleicht denkt. Zweitens: Es wäre gut, ein international bekanntes Zeichen zu haben, mit dem diejenigen, die an die Dialog glauben, diese Überzeugung zeigen und gleichgesinnte erkennen können.
In der politischen und diplomatischen Kultur ist es in der westlichen Welt üblich, Verhandlung, ja sogar Gespräche mit terroristischen Gruppen grundsätzlich abzulehnen. Jonas Gahr Støre will mit dieser Tradition brechen und hat gute Gründe dafür, die er in einem sehr spannenden Vortrag erläutert.
Zur Person (Quelle: Wikipedia): Jonas Gahr Støre (* 25. August 1960 in Oslo) ist ein norwegischer Politiker und seit 2014 Vorsitzender der sozialdemokratischen Arbeiderpartiet. Er ist als Offizier und Politologe ausgebildet und studierte am Institut d’études politiques de Paris. Im Anschluss arbeitete er als Assistent an der Harvard Law School und als Forscher an einem Osloer Wirtschaftsinstitut. Im Jahr 1989 war er für die damaligen Regierungschefin Gro Harlem Brundtland als Berater tätig. 2000 wurde er Staatssekretär im Büro von Ministerpräsident Jens Stoltenberg.[1] Von 2003 bis 2005 war er Generalsekretär des Norwegischen Roten Kreuzes. Von 2005 bis 2012 war er Außenminister von Norwegen, am 21. September 2012 wechselte er ins Gesundheitsressort. Seit der Wahlniederlage der Mitte-links-Parteien 2013 arbeitet er als einfacher Abgeordneter im Finanzausschuss des Stortings. 2014 löste er Jens Stoltenberg im Parteivorsitz ab. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.